Die Sage wie Koppigen zu seinem Wappentier kam |
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Es war im bitterkalten Winter 1375/76, das kleine Dörfchen Coppingen ächzte unter einer dicken blaugefrorenen Schneedecke, als die grausamen Guglerhorden mordend und brandschatzend über den Hauenstein ins Land zogen. Eine kleinere Meute zog von Herzogenbuchsee die Bernstrasse hinauf. Mitten in der Nacht, kein Hund trieb sich um diese Zeit noch draussen herum, erreichten die Eindringlinge den Flecken Coppingen mit seiner Burg auf dem Bühl. Niemand bemerkte die Gugler. Das bittere Schicksal schien seinen Lauf zu nehmen. Da begann plötzlich mitten in der Nacht vom Torhäuschen der äusseren Ringmauer laut und vernehmlich ein Hahn zu krähen. Vom Lärm geweckt, war der Gockel auf die Gugler aufmerksam geworden, weckte nun die Schlafenden, die ihre Burg unerschrocken verteidigten und schliesslich die Schlacht gewannen. Aus Freude über diesen Sieg erklärte Ritter Peter von Thorberg den weissen Hahn im blutroten Feld, der das Dorf gerettet hatte, zum Wappentier von Coppingen. | |